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Titandioxid ist ein weißes Pigment, das das höchste Deckvermögen und Aufhellungsvermögen aller weißen Pigmente hat, um den Seifen ein reinweißes Erscheinungsbild zu geben.
Es ist thermisch als auch chemisch stabil und ungiftig, was für uns Seifensiederinnen von höchster Wichtigkeit ist.

 

Es wird auch in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie verwendet. (z.B. Zahnpaste) - darauf verzichte ich aber gerne in der Kosmetik, besonders dann, wenn sie mit Schleimhäuten in Berührung kommt.


Titandioxid verändert die Seife außer der farblichen Komponente nicht und du musst das Rezept in keiner Weise verändern.

Verarbeitung, wenn su eine rein weiße Seife haben möchtest
Nach der Herstellung der Lauge (NaOH in Flüssigkeit) wird das Titandioxid in die bereits abgekühlte Lauge eingerührt (transparente Lauge wird weiß). Diese Laugen-Titandioxid-Mischung wird den Fetten beigemengt. Der weitere Herstellungsprozess erfolgt normal.

Verarbeitung, wenn du nur teilweise eine weiße Seife haben möchtest
Rühre das Titandioxid in etwas Wasser (kann ruhig zusätzlich genommen werden) ein, bis ein flüssiger Brei entsteht. Beiseitestellen und kurz vor dem Einarbeiten in den Seifenleim nochmal aufrühren, damit kein Bodensatz bleibt!

 

Titandioxid immer mit dem Stabmixer in den Seifenleim einarbeiten!

 

Information: natürlich kannst du Titandioxid auch in Öl anrühren (das wird häufig empfohlen), jedoch beachte bitte, dass diese Titandioxid-Öl-Mischung sich nicht mehr aus dem Gefäß entfernen lässt! Also in diesem Fall unbedingt in einem Einweg-Becher (alte Johurtbecher etc.) anrühren!


Dosierung
Um eine völlig weiße Seife zu erhalten, genügen 2-3 TL auf 1,3kg Seife.
Ist das Titandioxid einmal eingearbeitet, kann keine Farbe mehr eingerührt werden, denn das Titandioxid „schluckt“ alle Farben! Wenn du nur wenig eingearbeitet hast, dann werden alle weiteren zugegebenen Farben pastellig, also viel heller.

 


Eine weiße Seife ohne Titandioxid – geht das?
Möchtest du eine weiße Seife sieden und auf Titandioxid verzichten, so achte bitte bereits im Rezept darauf, möglichst blasse Fette zu verwenden.


Eine helle Seife erhältst du, wenn du folgende Fette verwendest:

  • Kokosöl
  • Palm(kern)öl raffiniert
  • Sheabutter
  • Kakaobutter
  • Mangobutter
  • Rindertalg
  • Schweineschmalz
  • Erdnussöl
  • Mandelöl
  • Reiskeimöl
  • Aprikosenkernöl
  • Neutralöl


Ganz weiß wird die Seife ohne Titandioxid nie werden, aber zumindest hell.
Die Grundfarbe der Seife variiert von winterweiß, honigfarben bis leicht olivgrün, je nachdem welche Fette du als Basis verwendest.
 

Wenn du deine Seifen gerne mit Eisenoxide färbst, dann lassen sie sich mit Titandioxid zu pastelligeren/helleren Tönen mischen.

 

Ich habe Titandioxid in meinen Seifenleim gerührt, aber er wird nicht reinweiß – was ist zu tun?


Titandioxid muss immer mit dem Stabmixer in den Seifenleim gerührt werden, damit sich die feinen Partikel besser verteilen und sich im öligen Seifenleim dispergieren lassen.
Wenn dir das auch noch zu wenig hell, also zu wenig weiß ist, dann lässt sich Titandioxid problemlos nachdosieren. Rühre Titandioxid vorher in Wasser oder Öl gut ein, dann kannst du es besser verarbeiten.

Titandioxid 50g

€ 2,50Preis
    • macht die Seife weiß
    • Achtung bei der Verarbeitung: soll nicht eingeatmet werden!

     

     

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