Schlämmkreide entsteht im Kalkbruch, der Hauptabbauort ist Marokko. Dort wird natürlicher Kalk abgebaut. Um diesen von Verunreinigungen zu säubern, wird er einer Schlämmung unterzogen. Dabei handelt es sich um ein mechanisches Trennverfahren mit dem Endprodukt Schlämmkreide.
 
Calciumcarbonat, „CaCO3“ (manchmal auch als kohlensaurer Kalk bezeichnet) ist nicht nur eine der häufigsten Verbindungen der Erde, sondern nach Volumen betrachtet auch der weltweit wichtigste Füllstoff. In der Natur bildet Calciumcarbonat verschiedene Gesteinsformen, die beispielsweise die weithin bekannten Namen Kreide, Kalkstein oder Marmor tragen.

Sie ist 100% natürlichen Ursprungs, ungiftig, biologisch abbaubar und hat eine leichte Schleifwirkung, daher wird sie hauptsächlich in Zahncremen und als leichtes Peeling in Seifen und zur Gesichts- und Körperreinigung eingesetzt.


Empfohlene Einsatzkonzentration beim Seifen sieden
Ca. 2-4 EL auf 1,3kg GFM.

Verarbeitung beim Seifen sieden
Vorher in etwas Wasser (muss nicht von der Wassermenge abgezogen werden, da Tonerden allgemein der Seife Wasser entziehen und daher ist eine zusätzliche Wassermenge durchaus positiv) einarbeiten, bis ein flüssiger Brei entsteht und dann zum Schluss in den Seifenleim gießen.
 
Eine weitere positive Eigenschaft von Schkämmkreide beim Seifen sieden ist, dass ätherische Öle, die vorher mit Iriswurzelpulver, Tonerden (Weißer Lehm, Schlämmkreide, Rügener Heilkreide, Ghassoul, Bentonit etc.) oder Kräuter/getrockneten Früchten etc. vermengt werden, in der Seife ihren Duft länger halten.
 
Putzmittel
Verwendung findet sie hauptsächlich zum Anrühren von selbst gemachter Scheuermilch und um empfindliche Flächen ohne Kratzer (wieder) zum Glänzen zu bringen – z.B. Edelstahl, Cerankochfelder, Kupfer, Marmor, Fliesen oder Zinn.
 
Auch im beliebten Zauberpulver (Putzpulver) ist sie ein wesentlicher Bestandteil.